Im Frühling 2016 fand, wie jedes Jahr, wieder das Austauschprogramm der Wöhlerschule mit dem Collège Littré in Bourges statt. Begleitende deutsche Lehrerinnen waren Frau Sievert und Frau Jamard-Kleinert.

Am Montag, dem 18.4. hat alles mit der Ankunft der Franzosen in Frankfurt vor der Schule begonnen. Im Ganzen hatten wir eindeutig Glück mit unseren Austauschpartnern/partnerinnen, soviel lässt sich sagen.

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Die Woche in Deutschland begann für uns direkt relativ einfach, d.h. fast ohne Unterricht am Dienstag.

Am Mittwoch und Donnerstag folgten einige Ausflüge mit den Franzosen, wir haben eine Stadtrally in Marburg gemacht, waren im Mathematikum in Gießen und haben Minigolf gespielt. Dann war die gemeinsame Woche schon fast zu Ende. Das Wochenende haben die Franzosen noch in den Familien verbracht und am nächsten Montag hieß es schon wieder Abfahrt nach Bourges. Um halb acht! So früh aufstehen sollte verboten werden!

Zehn Stunden Busfahrt nach Bourges.

Leider konnten uns drei Deutsche nicht nach Bourges begleiten, so waren wir Deutsche in der Unterzahl. Nachdem wir aus dem Bus gestiegen waren, haben wir nun zum ersten Mal unsere Gastfamilie gesehen. Die ersten Eindrücke waren sehr gemischt.

Nach der ersten Nacht in den Gastfamilien haben wir uns am Dienstag wieder mit den deutschen Lehrerinnen und den anderen wiedergesehen. Wir hatten uns viel zu erzählen. Auch in Frankreich haben wir sehr viele Ausflüge in der  Gruppe gemacht. Wir konnten die große Kathedrale in Bourges bestaunen, Ziegenkäse (Chèvre)  in einer echten französischen Chèvrerie (Ziegenfarm) probieren, gemeinsam bowlen und allerlei Köstlichkeiten auf dem Markt in Bourges bestaunen und probieren. Klar, dass wir es da nicht ausgelassen haben, einige Souvenirs und Geschenke für unsere Familien mitzunehmen.

Im Allgemeinen war es sehr interessant. Während sich in unseren Augen einige Franzosen sehr komisch auf dem Schulhof aufgeführt haben, hat uns das nicht bestehende Handyverbot auf dem Schulhof sehr gefallen.

Das Wochenende haben wir wie in Deutschland in den Familien verbracht. Am Montag mussten wir schon wieder fahren. Der Abschied fiel vielen nicht leicht, das Gefühl, viele vielleicht nie wiederzusehen hat uns nicht losgelassen. Es sind doch einige durchaus enge Freundschaften entstanden. Aber wer weiß, vielleicht gibt es doch irgendwann ein Wiedersehen, ich für mich hoffe das sehr!

J.S. I., im Namen der Austauschgruppe

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