Am 19. September 2024 empfing die Spurensuche AG der Wöhlerschule die Familie Buseck, Nachfahren des in die USA ausgewanderten ehemaligen Wöhlerschülers Paul Buseck in unserer Schule.
Paul Buseck, von 1909 bis 1913 Wöhlerschüler, musste die Schule verlassen, weil er als Jude im nationalsozialistischen Deutschland diskriminiert wurde. Weiterer Verfolgung und der Ermordung, die viele andere Jüdinnen und Juden erwartete, konnte er nur entgehen, indem er 1937 nach New York auswanderte.
87 Jahre später also besuchten uns seine Enkel, um in Kontakt zu der Schule zu treten, die ihr Großvater einst besuchte – auch wenn die Wöhlerschule mittlerweile nicht mehr am gleichen Ort steht.
Es entspann sich ein interessantes, bewegendes, bisweilen trauriges, bisweilen lustiges Gespräch mit unseren Gästen über die Vergangenheit und über die Zukunft, über die politische Situation in den USA und in Europa und natürlich über die Arbeit der Spurensuche AG.
Unser Dank geht an die Spurensuche-Mitglieder Ann Sophie Bechstein, Allegra Castel-Branco, Max Haase und Lennart Kaulfersch für ihr Engagement, ihre Intelligenz und ihre hervorragenden Englischkenntnisse.
Wir waren geehrt und berührt, diesen Besuch in unserer Schulbibliothek empfangen zu dürfen und können nur sagen: You are always welcome!

(Paul Alke, Dorothée Guillemarre)

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