MINT

Mathematik – Informatik – Naturwissenschaften – Technik

Ansprechpartner:
Frau Goldhorn (Koordination)
Herr Schanbacher (Fachbereichsleitung)

Anknüpfend an Neugier und Freude am Entdecken und selbständigen Handeln, soll der ganzheitliche Ansatz gefördert werden, den die Naturwissenschaften durch ihre spezifischen Fragestellungen, durch das experimentelle Arbeiten, verbunden mit intellektuellem Anspruch, verfolgen. Ziel des Schwerpunktes ist es, die Motivation der Schülerinnen und Schüler für Mathematik und Naturwissenschaften, Informatik und Technik zu fördern. Darüber hinaus sollen den Schülerinnen und Schüler die fächerverbindenden Aspekte von Naturwissenschaften, Informatik und Mathematik, auch über den Fachbereich hinaus, deutlich werden, so dass sie diese Fächer im Kontext gesellschaftlicher und historischer Zusammenhänge sehen lernen.

Gemeinsam sollen der schülerorientierte, forschend-entwickelnde Ansatz sowie die intensive, bezogen auf die Schullaufbahn, möglichst lange Beschäftigung mit den Inhalten von Mathematik und Naturwissenschaften, Informatik und Technik einen Beitrag zur Berufsfindung der Schülerinnen und Schüler leisten, ihre Berufsorientierung in diese Richtung fördern und dadurch zur Förderung von mathematisch-naturwissenschaftlichen Leistungsträgern in unserer Gesellschaft beitragen.

Im Schuljahr 2010/11 wurde die Wöhlerschule aufgenommen in den Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen e.V. (www.mint-ec.de)

Anfang 2014 wurde die Wöhlerschule als MINT-EC-Schule erfolgreich wiederzertifiziert (Zertifizierungsschreiben 2014).

Anfang 2018 wurde die Wöhlerschule als MINT-EC-Schule erneut erfolgreich wiederzertifiziert (Zertifizierungsschreiben 2018).

MINT-Zertifikat
Die Wöhlerschule, als MINT-EC-Schule, darf das MINT-Zertifikat des MINT-EC-Vereins, ausstellen. Das MINT-Zertifikat ist ein bundesweit einheitliches Zertifikat des MINT-EC-Vereins, das Schülerinnen und Schüler erhalten können, die im schulischen und außerschulischen MINT-Bereich großes Interesse gezeigt und sehr gute Leistungen erbracht haben.

Das MINT-Zertifikat wird mit dem Abiturzeugnis ausgehändigt, wenn entsprechende Leistungen durch Urkunden, Zeugniseintragungen und Teilnahmebescheinigungen nachgewiesen werden können. Für das MINT-Zertifikat können Leistungen aus der Sekundarstufe I und der Sekundarstufe II eingebracht werden.

Jedes Jahr im Herbst findet eine Informationsveranstaltung zum MINT-Zertifikat statt, zu der alle Schülerinnen und Schüler der Oberstufe per Mail eingeladen werden.

Über folgenden Link gelangt man zum MINT-Zertifikat-Flyer für Eltern und Schülerinnen und Schüler

Über folgenden Link gelangt man zur ausführlichen Informationsbroschüre zum MINT-Zertifikat sowie unterschiedlichen Downloads.

Alle weiteren Fragen zum MINT-Zertifikat können per Mail an gdh@woehlerschule.de gestellt werden.

Musik

Die Wöhlerschule bietet Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, in eine „Klasse mit musikalischen Schwerpunkt“ aufgenommen zu werden. Der „Schwerpunkt in Musik“ richtet sich an diejenigen Schülerinnen und Schüler, die ein besonderes Interesse an praktischem Musizieren haben und die mehr über Musik erfahren möchten als es der reguläre Unterricht ermöglicht. Dieses Interesse kommt unter anderem dadurch zustande, dass sie mit dem Beginn des 5. Schuljahres Instrumentalunterricht aufnehmen oder bereits während der Grundschulzeit privaten Instrumentalunterricht haben.

Seit dem Schuljahr 1997/98 wird an der Wöhlerschule in jedem Schuljahr eine „Klasse mit musikalischem Schwerpunkt“ eingerichtet. Die Aufnahme einer Schülerin/ eines Schülers in diese Musikklasse geschieht auf Wunsch der Eltern im Rahmen des üblichen Aufnahmeverfahrens für die neuen 5. Klassen. Das heißt, die Aufnahme für die Musikklasse erfolgt mit Blick auf eine ausgewogene Zusammensetzung des sogenannten „Klassenorchesters“, der klassenübergreifenden Ensembles (Kinderchor, Jugendchor, Junges Orchester, Symphonieorchester, Juniorband und Bigband), sowie im Blick auf „Mangelinstrumente“, also Instrumente, die für die jeweiligen Ensembles wichtig sind, aber nicht so oft gewählt werden. Am Tag der offenen Tür wird jeweils auf diese aktuellen „Mangelinstrumente“ hingewiesen.

In der Sekundarstufe I verteilt sich der Musikunterricht für die Musikklassen folgendermaßen:

Zusätzlich zum regulären Musikunterricht erhalten die Musikklassen in den Jahrgangsstufen 5 und 6 eine Stunde für Klassenmusizieren / musikalische Praxis. In den Klassenstufen 7 und 8, in denen gemäß offizieller Stundentafel kein Musikunterricht erteilt wird, erhalten Musikklassen an der Wöhlerschule je eine Stunde Musikunterricht zur Aufrechterhaltung der kontinuierlichen musikalischen Betreuung. Für die Schülerinnen und Schüler der Musikklassen werden in der Sekundarstufe I also insgesamt 12 Wochenstunden (statt 8 Stunden für Klassen ohne Schwerpunkt) Musikunterricht erteilt.

Ergänzend nehmen die betreffenden Schülerinnen und Schüler der Musikklassen ihrer Altersstufe entsprechend verbindlich an den Proben und Probenfahrten für Orchester, Chor oder an der Jazz-AG (Junge Band, Big-Band) teil. Die Teilnahme an diesem Förderprogramm ist bis zur Klasse 10 konzipiert und nach Anmedung verpflichtend.

Für Schülerinnen und Schüler, die im Verlauf der Sekundarstufe I am „Schwerpunkt in Musik“ diesem Angebot nicht mehr teilnehmen wollen oder auch nach intensiver Beratung nicht motiviert werden können, müssen organisatorische Maßnahmen ergriffen werden, ein Klassenwechsel ist hierbei nicht auszuschließen.

Grundlage des Musikunterrichts in den Musikklassen ist neben den Inhalten des gültigen Kerncurriculums für die Sekundarstufe I die musikalische Praxis, die zunächst von den wöchentlichen Klassenorchester-Stunden ausgeht, aber auch gemeinsames Musizieren in anderer Form, etwa Kammermusik o.Ä. umfassen kann. Die von den Musikklassen erarbeiteten Projekte des Zusatzunterrichts in Musik werden den Eltern an „musikalischen Elternabenden“ präsentiert. Inhalte und Durchführung dieser Projekte werden mit den Schülerinnen und Schülern der Klassen besprochen und gemeinsam festgelegt. Die gemeinsamen musikalischen Aktivitäten helfen den Klassen zu einem guten Unterrichtsklima und zu guter Klassengemeinschaft zu finden, sie stärken Motivation und positive Haltung zum Lernen.

Weitere Infos finden sie unter http://musik.woehlerschule.de.

Kai von Känel (Fachsprecher Musik)

Umwelt und Nachhaltigkeit

Die Schwerpunktsetzung im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit hat zum Ziel, den Schülerinnen und Schüler der Wöhlerschule ein tieferes Verständnis für die Umweltproblematik zu vermitteln. Diese Vermittlung erfolgt sowohl im naturwissenschaftlichen als auch im ökonomischen, sozialen und politischen Bereich. Dabei geht es darum, Einstellungen bei den in der Schule tätigen Menschen zu ändern und die Basis für ein verantwortungsvolles Handeln zu legen.

Die Ziele für den Bildungsbereich „Umwelt und Nachhaltigkeit“ lauten:
Unsere Schüler und Schülerinnen sollen

  • die Umweltprobleme (Luft, Klima, Wasser, Boden, Energie/Ressourcenverschwendung/
    Müll) verstehen und unseren Lebensstil und Wirtschaftsstil mit Umweltproblemen
    in Verbindung bringen können;
  • Vorschläge zu umweltbewusstem Handeln entwickeln und zu ihrer Verwirklichung
    beitragen;
  • ein umfassendes Verständnis von „nachhaltiger Entwicklung“ (natürliche, kulturelle und
    soziale Umwelt) entwickeln;
  • sich umweltbewusst und umweltbewahrend verhalten.

AK Umwelt Diagramm

Schwerpunkt „Umwelt“
Die Kinder und Jugendlichen, die heute unsere Schule besuchen, werden die erste Generation sein, die mit erneuerbaren Energien leben muss, oder besser, darf. Sie werden auch voraussichtlich die erste Generation sein, die von den Auswirkungen des weltweiten Klimawandels betroffen sein wird. Es liegt im Selbstverständnis unserer Schule, dass wir unsere Schülerinnen und Schüler nicht nur auf diese Situation vorbereiten, sondern auch, dass wir ihnen heute alle uns zur Verfügung stehenden Möglichkeiten aufzeigen und vorleben, die geeignet sind, den Klimawandel in für den Menschen beherrschbaren Grenzen zu halten. Für die Zeit, die die Kinder und Jugendlichen in der Schule verbringen, bedeutet dies u. a. zu lernen, so sparsam wie möglich mit Energie und Wasser umzugehen, den Weg zur Schule umweltfreundlich zurück zu legen, unnötigen Müll zu vermeiden, Recyclingpapier zu verwenden und bei der Planung von Klassen- und Studienfahrten auf Umweltverträglichkeit zu achten.
Die Grundlagen zum Verstehen der Hintergründe sowie zur nachhaltigen Verhaltensänderung werden bereits von der 5. Klasse an erlernt und in den folgenden Jahren immer weiter vertieft.
In der fünften und sechsten Klasse machen die Schüler ihren „Umweltführerschein“ bestehend aus vier Modulen zu den Themen Papier, Energie und Klima.
Wir organisieren verschiedenste umweltrelevante Exkursionen (z.B. Bauernhof, Grüngürtel), fördern handlungsorientierte Projektarbeit im Wahlunterricht (z.B. die Planung einer Solartankstelle) und betreiben eine von Schülern geleitete Fahrradwerkstatt („Wöhler Wheels“).
Mit all diesen Projekten versuchen wir, den Kindern und Jugendlichen ein Verantwortungsgefühl für die Umwelt zu vermitteln, und so eine Basis zu schaffen, um anschließend in der Schule selbst, aber natürlich auch im privaten Bereich sorgfältiger als zuvor mit Wasser, Energie, Rohstoffen und mit der Natur selbst umzugehen.

Ansprechpartner: Herr Handisides, Frau Sievert und Herr Weidenmüller

UNESCO-Projektschule

Der Schwerpunkt der Wöhlerschule orientiert sich an den Leitlinien der UNESCO-Projekt-Schulen, die der Deutschen UNESCO-Kommission unterstehen.
Als anerkannte UNESCO-Projektschule ist die Wöhlerschule seit 2007 Teil eines weltweiten Schulnetzwerkes von mehr als 11.500 Projektschulen in 182 Ländern – davon rund 300 in Deutschland und 20 in Hessen. UNESCO-Projektschulen zeichnen sich durch die Schwerpunkte Demokratieerziehung, Menschenrechtsbildung, interkulturelles und inklusives Lernen, UNESCO-Welterbebildung, Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung aus.
Dies wird an der Wöhlerschule in vielen verschiedenen Bereichen sichtbar, im Unterricht, in AGs, bei Projekten und Fahrten – in der Schule als Ganzem (siehe auch UNESCO-Haus der Wöhlerschule). Das Ziel ist es immer, die Bedeutung der UNESCO-Prinzipien praktisch zu erfahren. Beispielsweise unterhält die Wöhlerschule seit 15 Jahren eine Schulpartnerschaft nach Tansania, an der die Schüler*innen lernen können Verantwortung für sich und andere zu übernehmen und die die interkulturelle Verständigung und Zusammenarbeit fördert.

Ansprechpartnerinnen: Fr. Kwasny (snz@woehlerschule.de) und Fr. Federwisch (fdw@woehlerschule.de)

Medien

Medienkompetenz ist für Schülerinnen und Schüler eine neue Schlüsselqualifikation, die gleichberechtigt neben den klassischen von der Schule vermittelten Bildungsinhalten steht. Computer und das Internet sind multifunktionale Werkzeuge, die die bisher an der Schule genutzten Medien ergänzen und erweitern. Das Lernen mit neuen Medien soll den Unterricht bereichern, die Qualität von Unterricht sichern und neue Lehr- und Lernformen ermöglichen.

Der Umgang mit den neuen Medien ist seit über einem Jahrzehnt fester Bestandteil des Unterrichts vieler Fächer an unserer Schule. Im Zeitraum von Januar 2005 bis Januar 2008 hat die Wöhlerschule im Bereich der Medienbildung im Projekt „Schule interaktiv“ zusammen mit drei weiteren Schulen gearbeitet. Die Projektarbeit soll nun in der Transferphase von 2008 bis 2010 weiter geführt werden. Zudem kooperieren fünf Schulen aus der näheren Umgebung mit der Wöhlerschule im Bereich Medienbildung. „Schule interaktiv“ beschäftigt sich mit Ideen, neue Medien sinnvoll zur Unterstützung des Unterrichts einzusetzen und eine neue Lernkultur zu fördern. Lehrerinnen und Lehrer entwickeln Unterrichtssequenzen (von 2 Stunden bis hin zu 2 Jahren Dauer) und können sie ausprobieren. Eine begleitende Evaluation erfolgt durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für Allgemeine Pädagogik und Berufspädagogik an der TU-Darmstadt. Weitere Informationen zu diesem Projekt können unter http://www.abpaed.tu-darmstadt.de/bt/projekte/schuleinteraktiv/schuleinteraktiv.de.jsp abgerufen werden.

Lernen lernen

Die pädagogische Arbeit an der Wöhlerschule hat gezeigt, dass die Lernfähigkeit vieler Schülerinnen und Schüler und die Anforderungen der Schule einander nicht entsprachen, und dass das Repertoire an Lern- und Arbeitstechniken vieler Schülerinnen und Schüler unzureichend ist. Neue Unterrichtsformen, die selbständige Arbeit in den Vordergrund stellen, benötigen ein Training an Arbeits- und Kooperationsformen. Aber auch die Vorbereitung von Klassenarbeiten und das Erledigen von Hausaufgaben erfordern methodische Routinen und Techniken für effektives Arbeiten.

Diese Erkenntnisse führten 1997 dazu, dass im Anschluss an einen pädagogischen Tag ein Arbeitskreis „Lernen lernen“ gebildet wurde, der die Aufgabe hat, Unterrichtseinheiten zu diesem Thema zu konzipieren und für eine regelmäßige Durchführung und Evaluation zu sorgen. Die Arbeit des Arbeitskreises beinhaltet die Fortbildung (seit 2006), Unterstützung und Beratung des Kollegiums bei der Durchführung der schon vorhandenen Unterrichtseinheiten, die Entwicklung und Durchführung von geeigneten Evaluationsmaßnahmen zum gesamten Bereich und die Weiterentwicklung geeigneter Unterrichtseinheiten für die Klassenstufen 5, 7, 8 und 10. Die Präsentationsprüfungen im Abitur führten zu einem weiteren Aufgabenfeld.

Folgende Projekte finden regelmäßig statt:

Klasse 5: (Themenwoche)

  • Projekttag 1:
    • Stationen lernen à 3 Stationen zu den Fächern Mathematik, Englisch und Deutsch
    • Mathematik: Umgang mit dem Mathematikbuch: Inhaltsverzeichnis, Stichwortverzeichnis, Selbständiges Lernen mit dem Buch.
    • Deutsch: z.B. Fehlerbuch
    • Englisch: z.B. Vokabeldatei (5-Fächerdatei)
  • Projekttag 2:
    • Versuche mit Wortlisten à Kurz- und Langzeitgedächtnis (Wiederholungen, Portionen, Assoziationen)
    • Heftführung
    • Wie gestalte ich meinen Arbeitsplatz

Klasse 7: (Themenwoche)

  • 2 Projekttage
  • Zeitmanagement
  • Gehirngerechtes Lernen; Mnemotechniken
  • Arbeiten in der Schulbibliothek; Bibliotheksrallye

Klasse 8: (außerhalb der Themenwoche)

  • Projekttag
  • Umgang mit Operatoren (Arbeitsanweisungen)
  • Textverständnis

Jahrgangsstufe 10: (Themenwoche)

  • 2 Projekttage zum Thema „Präsentationen“
  • Wie bereitet man eine Präsentation vor?
  • Was muss man bei der Durchführung beachten?
  • „Von der Idee zum Produkt“

Projekt des Schulpsychologen Herrn Hein für die Jahrgangsstufe 9 (neu im Schuljahr 2009/10)

  • über Einfluss der Motivation beim Lernen informieren
  • etwas zur Wahrnehmung sagen
  • was bedeutet Konzentration auf das Wesentliche konkret?
  • Phänomene wie z.B. “selbsterfüllende Prophezeiungen” besprechen und wie diese die Schüler in ihrem Schulalltag an positiver Entwicklung hemmen oder eben auch fördern können
  • und darüber das Angebot der individuellen Beratung bei Bedarf aussprechen.

Dazu wird zunächst eine Doppelstunde und etwa drei Wochen später eine Einzelstunde in jeder neunten Klasse durchgeführt werden .

Fortbildungskonzept umfasst je eine Fortbildung pro Schuljahr für Kolleginnen und Kollegen, die in Jahrgangsstufe 8 bzw. 10 unterrichten. (Durchführung We und Oz). Die Klassenlehrer/innen der Jahrgangsstufen 5 und 7 werden von dem Arbeitskreis beraten. Alle Materialien liegen digital vor. Eine regelmäßige Evaluation der Projekte findet statt.